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Památník Mohyla míru
K Mohyle míru 200
664 58 Prace
tel.: 544 544 240
mohyla-miru@muzeumbrnenska.cz

STÄNDIGE MULTIMEDIALE AUSSTELLUNG

Die Ausstellung mit der Bezeichnung „Drei-Kaiser-Schlacht Slavkov / Austerlitz 1805“ wurde zum 200. Jahrestag der Schlacht bei Austerlitz eröffnet. Gleich im darauf folgenden Jahr erhielt sie den Preis im Wettbewerb der Museumsausstellungen GLORIA MUSAEALIS 2005. Das ungewöhnliche Konzept der Ausstellung vermittelt Wissen und starke außergewöhnliche Erlebnisse. Sie versteht den Feldzug des Jahres 1805, der mit der Schlacht bei Austerlitz seinen Höhepunkt fand, als historisches Ereignis und auch als lebendiges geschichtliches Phänomen, und zwar auf den zwei Ebenen der Fakten und Emotionen. Die Autoren der Ausstellung wollen in Nachbarschaft des zu Ehren der Opfer der blutigen Schlacht errichteten Denkmals den Besuchern den militärischen und politischen Ruhm dieser Zeit und im Gegenzug auch ihre Kehrseite offen legen. Durch die technische Lösung wird der Kommentar in fünf Sprachen angeboten – Tschechisch, Französisch, Deutsch, Russisch und Englisch.
Die Ausstellung ist als Erzählung konzipiert und unterteilt sich in vier Komplexe: Der Teil „Vor der Schlacht“ umfasst den Zeitraum vom Ausbruch der Französischen Revolution bis zum Vorabend der Schlacht, im Teil „Die Schlacht“ erleben die Besucher die Emotionen der Schlacht mit und der dritte Teil „Über die Schlacht“ zeichnet den Schlachtverlauf in einer Computeranimation nach. Im vierten Teil „Nach der Schlacht“ dominieren die räumliche und audiovisuelle Rekonstruktion des bekannten Bildes, das die Kaiser Napoleon und Franz nach der Schlacht beim Treffen an der Verbrannten Mühl zeigt, sowie die Videoprojektion, mit der die Ausstellung ihren Höhepunkt findet.
Neben vielen Exponaten befinden sich in der Ausstellung Monitore und Berührungsbildschirme mit Texten, Illustrationen, Animationen und Filmszenen, wo die Besucher die sie interessierenden Informationen finden.

NEUER MUSEUMSPAVILLON

Im Juni 2010, fast genau einhundert Jahre seit dem Baubeginn des Denkmals im Jahr 1910, öffneten der neue Museumspavillon und mit ihm der neue Teil der ständigen Ausstellung zum Thema „Das Phänomen Austerlitz“ ihre Pforten.
Der neue Pavillon ist eine Erweiterung der bisher recht beengten Räume des Museumsobjekts. Ähnlich wie bei der multimedialen Ausstellung setzte sich auch hier eine ungewöhnliche Konzeption durch: Ein Teil liegt unter einer Erdaufschüttung, der Außenbereich modelliert symbolisch und in vereinfachter Form die Dominanten des Austerlitzer Schlachtfeldes. Der zentrale Innenraum ist ein Mehrzwecksaal, d.h. ein variabler Raum mit 160 m2 Fläche. Die Ausstellung zeichnet das andere Leben der Schlacht nach, sie zeigt die Austerlitzer Schlacht aus den verschiedenen Blickwinkeln der Zeitgenossen, Chronisten, Soldaten und Diplomaten, Historiker, Schriftsteller, Maler und auch Filmemacher. Einen besonderen Platz nehmen in der Ausstellung die einzigartige Geschichte des Friedensdenkmals, die zweihundertjährige Tradition der Schlacht, die Tradition der Gedenkveranstaltungen und die Tradition der Nachstellung der Schlachtszenen ein. Im Mehrzwecksaal finden gelegentliche Ausstellungen statt, er wird als Vortragssaal, Projektionssaal und Spielplatz (Kindermuseum) genutzt.

Neuer Museumspavillon - Visualisierung des Außenbereichs und des Mehrzwecksaales aus der Projektdokumentation.

Der Pavillon und die Ausstellung „Das Phänomen Austerlitz“ wurden am 22. Juni 2010 unter Anwesenheit des Stellvertreters des Hauptmannes Ing. V. Božek (links) eröffnet; auf der Vernissage gab P. Matějová in der Kapelle des Denkmals ein Konzert (rechts.

Ein Teil der Ausstellung mit Durchblick in den Mehrzwecksaal.
 

Paneele und Vitrinen der Ausstellung.

 

 

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